30. Oktober 2020
Intelligente Lösungen mit gutem Design zu verbinden ist einer der großen Stärken von OBO Bettermann, einem Unternehmen, dem es gelungen ist, die versorgung von Daten und Energie eines Gebäudes neu zu denken.
Blick in die Zukunft: Das Berliner Futurium öffnete im Frühjahr 2019 seine Pforten für die Besucher.
In der modernen Architektur ist die offene Bauart, die einen weiten Blick innerhalb der Gebäude zulässt, ein Trend für viele funktionelle Gebäudetypen wie zum Beispiel Museen, Theater, Convention Centres oder auch Bürogebäude. Die fehlenden Zwischenwände sind ebenfalls ein technisches Merkmal in der Beton-Skelett-Bauweise vieler Gebäudearten. OBO Bettermann hat die Notwendigkeit einer guten Alternative für die elektrotechnische Infrastruktur in diesen Gebäuden erkannt und bietet Lösungen für ein raffiniertes Kabelmanagement im Fußboden und Deckenbereich, die sich gut in diese Gebäudearchitektur integrieren lassen.
Technik trifft Design: Die Auslässe der Unterflursysteme von OBO Bettermann können von den Architekten und Interior Designern als Gestaltungselement eingesetzt werden.
Der starke Trend in der Architektur zu transparenten Gebäuden mit vorgehängten Glas- und Metallfassaden mit einem zentralen, massiven Kern aus Beton, mit dem schließlich nur noch ein schwebend anmutendes Konstrukt aus Decken und Stützen verbunden ist, lässt eines tatsächlich vermissen: Die Wand als Elektro-Installationsebene. Der Open Space hat sich vor allem in der Office- und Business-Architektur durchgesetzt, in dem – wenn überhaupt – nur wenige dünne Zwischenwände eine räumliche, gebaute Zonierung erwirken. Doch auch die sind zu gering dimensioniert, um das beträchtliche Soll an Verkabelung für moderne Technik unterzubringen. Das deutsche Unternehmen OBO Bettermann hat deshalb Unterflursysteme entwickelt, die einerseits als Kabel-Highway genutzt und andererseits auch für den Architekten zum attraktiven Designelement werden können.
Überzeugender Look: Im Berliner Futurium wurden die Bodensteckdosen unter anderem in den Terrazzo-Boden eingearbeitet.
Inmitten des Berliner Regierungsviertels wurde 2019 das „Futurium“, das so genannte Haus der Zukunft eröffnet, in dem man auf 14.000 Quadratmetern die Welt von morgen erleben kann. Auf den drei Etagen befinden sich Ausstellungsräume in der „Cloud“, ein Labor im Untergeschoss und eine 600 Quadratmeter große Veranstaltungsebene, die allesamt eine flexible Stromversorgung verlangten. In den geschliffenen Böden in Terrazzo-Optik sind robuste Bodensteckdosen von OBO Bettermann mit Bodenbelags-Aussparungen verbaut, welche die Bodenoberfläche optisch nahezu unangetastet lassen. Die unscheinbaren Auslässe sind im Innern mit Steckdosen und Datendosen ausgestattet, die für eine Vielzahl von Austellern und ihre mobile Technik genutzt werden kann. Die OBO-Bodensteckdosen werden über die moderne Solaranlage auf dem Dach des Futuriums versorgt. Für die Architekten Christoph Richter und Jan Musikowski waren nicht nur die zuverlässige Funktionalität der Lösungen von OBO Bettermann überzeugend, sondern auch der perfekte Einklang mit den sichtbaren Bodenoberflächen.
Rekordverdächtig: Die Ausstattung der Europäischen Zentralbank war eine der größten Herausforderungen, die OBO Bettermann gemeistert hat.
Eine technische Höchstleistung ist auch das Gebäude der Europäischen Zentralbank Frankfurt, entworfen vom Architekten Wolf D. Prix. Die Herausforderung, die große Menge von Daten-und Stromanschlüssen an jede gewünschte Stelle des dreiteiligen Gebäudekomplexes zu bringen, war nur in Kombination mit einem 66 Kilometer langen Kabeltrassen-System in Deckenmontage und einem dezenten Unterflursystem im Fußboden für die Kabelverteilung in den Flächen möglich. Als Bodenauslässe kamen dabei runde Geräteeinsätze aus Kunststoff zum Einsatz, die sich unauffällig in den Bodenbelag integrieren ließen. Natürlich hing der Erfolg dieses komplexen Großprojektes auch von einer exzellenten Baustellenkoordination zwischen den einzelnen Firmen und Baugewerken ab. Mit den Montageprofis von OBO Bettermann konnten jedoch alle logistischen und koordinativen Anforderungen mit einem Höchstmaß an Flexibilität umgesetzt werden.
Dezenter geht es kaum: Die Bodensteckdose UDHOME2 beschreitet in Kombination mit den Unterflursystemen völlig neue gestalterische Wege in der technischen Versorgung.
Die Bodensteckdose UDHOME2 von OBO Bettermann eignet sich für den Einbau in allen Estrichböden, aber auch in Systemböden. Die Ausführungen mit klappbarem Schnurauslass sind für trocken oder feucht gepflegten Bodenbelägen wie Parkett oder Laminat geeignet. Bei der Variante mit Bodenbelagsaussparung lassen sich Bodenbeläge aus Stein, Fliesen, Kunststoff oder Holz problemlos in den Deckel und auf diese Weise optisch unauffällig in den Bodenbelag integrieren.
Von Barbara Jahn
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